17-Jähriger nach Messerangriff in Altendorf in Lebensgefahr | Weiden24

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vor 5 Stunden
Ein 17-Jähriger wurde am Samstag in Altendorf Opfer eines Messerangriffs. Die Polizei hat einen 21-jährigen Tatverdächtigen festgenommen. (Symbolbild: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)
Ein 17-Jähriger wurde am Samstag in Altendorf Opfer eines Messerangriffs. Die Polizei hat einen 21-jährigen Tatverdächtigen festgenommen. (Symbolbild: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)
Ein 17-Jähriger wurde am Samstag in Altendorf Opfer eines Messerangriffs. Die Polizei hat einen 21-jährigen Tatverdächtigen festgenommen. (Symbolbild: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)
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Ein 17-Jähriger wurde am Samstag in Altendorf Opfer eines Messerangriffs. Die Polizei hat einen 21-jährigen Tatverdächtigen festgenommen. (Symbolbild: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

17-Jähriger nach Messerangriff in Altendorf in Lebensgefahr

Ein Streit unter jungen Leuten eskalierte am Samstagabend in Altendorf. Ein 21-Jähriger steht im Verdacht, einen 17-Jährigen mit dem Messer schwer verletzt zu haben. Die Polizei ermittelt wegen versuchten Mordes.

In Altendorf (Landkreis Neustadt/WN) kam es am Samstag gegen 22.20 Uhr zu einer schweren Auseinandersetzung unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Ein 17-Jähriger erlitt dabei eine Stichverletzung im Brustbereich. Er wurde nach notärztlicher Erstversorgung in ein Krankenhaus eingeliefert und musste notoperiert werden. Sein Zustand ist weiterhin kritisch, teilte die Polizei am Sonntagnachmittag mit.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Kriminalpolizei Weiden hielten sich rund 20 junge Leute aus Niederbayern seit Donnerstag zu einer Freizeitmaßnahme in Altendorf auf. Am Abend des 21. Juni gerieten demnach mehrere Teilnehmer der Gruppe in Streit. Ein 21-jähriger deutscher Staatsangehöriger steht im Verdacht, dem 17-Jährigen mit dem Messer in die Brust gestochen zu haben. Zwei weitere Gruppenmitglieder, ein 22-jähriger Mann und eine 22-jährige Frau, erlitten leichtere Verletzungen. Ein 20-Jähriger befindet sich aufgrund eines psychogenen Schocks in stationärer Behandlung.

Die Polizei entsandte aufgrund der zunächst unklaren Lage mehrere Streifen zum Ort des Geschehens. Der Kriminaldauerdienst nahm mit dem Fachkommissariat für Tötungsdelikte und der Spurensicherung umgehend die Ermittlungen auf. Das mutmaßliche Tatmesser wurde in einem angrenzenden Gebüsch gefunden und sichergestellt.

Gegen den 21-jährigen Tatverdächtigen erließ der Ermittlungsrichter am Sonntag Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Totschlags sowie versuchten Mordes, teilt die Kripo mit. Der Mann wurde in eine bayerische Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Bei mehreren Beteiligten ordnete die Staatsanwaltschaft Weiden außerdem eine Blutentnahme an. Ermittlungen zur Klärung des Tatgeschehens und der Hintergründe laufen.

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