20 Welpen im Kofferraum: Illegaler Tiertransport auf der A6 fliegt auf | Weiden24

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vor 2 Tagen
Ein Kofferraum voller Hundewelpen, gerade erst sechs Wochen alt: Dieser Anblick bot sich den Bundespolizisten bei der Fahrzeugkontrolle. (Bild: Bundespolizei )
Ein Kofferraum voller Hundewelpen, gerade erst sechs Wochen alt: Dieser Anblick bot sich den Bundespolizisten bei der Fahrzeugkontrolle. (Bild: Bundespolizei )
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Ein Kofferraum voller Hundewelpen, gerade erst sechs Wochen alt: Dieser Anblick bot sich den Bundespolizisten bei der Fahrzeugkontrolle. (Bild: Bundespolizei )

20 Welpen im Kofferraum: Illegaler Tiertransport auf der A6 fliegt auf

20 Hundewelpen, in einem Kofferraum eingepfercht: Die Bundespolizei stoppt auf der A6 bei Waidhaus einen illegalen Tiertransport. Der Fahrer kann keine gültigen Papiere vorlegen.

Bei Grenzkontrollen an der A6 bei Waidhaus hat die Bundespolizei am Freitag, 6. Juni, einen illegalen Tiertransport gestoppt. Wie die Behörde erst jetzt mitteilt, haben die Waidhauser Beamten am Freitagnachmittag ein Fahrzeug mit ungarischer Zulassung bei der Einreise nach Deutschland überprüft. Bei der Durchsuchung fiel den Polizisten ein starker Geruch nach Kot und Urin auf. Im Kofferraum entdeckten sie dann 20 Dackel- und Pudelmischlinge im Alter von sechs Wochen.

Der 31-jährige ungarische Fahrer gab an, auf dem Weg nach Belgien zu sein, heißt es im Polizeibericht. Dort wollte der Mann die Welpen bei verschiedenen Adressen abgeben. Auf Nachfrage der Polizisten konnte er keine gültigen Impfpässe oder sonstige tierseuchenrechtliche Nachweise für die Welpen vorlegen.

Welpen in Tierheime gebracht

Die Bundespolizisten informierten umgehend das zuständige Veterinäramt des Landkreises Neustadt an der Waldnaab. Sie brachten den Mann mit den Hunden zur Dienststelle nach Waidhaus. „Der Amtstierarzt stellte fest, dass der Transport unter tierschutzrechtlichen Gesichtspunkten unzulässig war”, berichtet die Polizei.

Nach Rücksprache mit dem Veterinäramt übergab die Bundespolizei die Hundewelpen gegen 18 Uhr an nahegelegene Tierheime. „Dort erholen sich die teils unterernährten Welpen von den Strapazen der letzten Tage”, heißt es im Polizeibericht weiter.

Ermittlungsverfahren läuft

Auf Anordnung des Veterinäramts verlangten die Behörden vom Fahrer eine Sicherheitsleistung in Höhe von 2.000 Euro. Anschließend durfte der Mann weiterreisen. Erledigt ist die Sache für ihn noch nicht: Gegen ihn wird nun ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet.

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