Bei Grenzkontrollen auf der A6 hat die Bundespolizei Waidhaus zwei gesuchte Straftäter festgenommen. Beide Männer konnten ihre Geldstrafen nicht zahlen und müssen nun Ersatzfreiheitsstrafen verbüßen.
Am Donnerstag nahmen Beamte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus bei Grenzkontrollen an der Autobahn 6 zwei per Haftbefehl gesuchte Männer fest und lieferten sie in die Justizvollzugsanstalt ein. Sie hatten dort zunächst einen 27-jährigen rumänischen Staatsangehörigen kontrolliert. Bei der Überprüfung stellten die Beamten fest, dass gegen den Mann ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft München I wegen Trunkenheit im Verkehr vorlag. Das Amtsgericht München hatte ihn bereits im August 2020 zu einer Geldstrafe in Höhe von 3.600 Euro verurteilt. Da der Mann die Geldstrafe sowie die Verfahrenskosten nicht bezahlen konnte, muss er nun mehrere Monate Ersatzfreiheitsstrafe verbüßen, er landete prompt in der Justizvollzugsanstalt Weiden.
Kurz darauf stoppten die Beamten einen 26-jährigen moldawischen Staatsangehörigen. Auch bei ihm ergab die Kontrolle einen Fahndungstreffer: Die Staatsanwaltschaft Saarbrücken suchte den Mann, weil er vom Amtsgericht Karlsruhe wegen Urkundenfälschung verurteilt worden war. Da er seine noch offenen Justizschulden in Höhe von 1.300 Euro bislang nicht beglichen hatte, folgte ein Haftbefehl von der Staatsanwaltschaft Karlsruhe. Da er die fällige Geldstrafe auch bei der Kontrolle nicht bezahlen konnte, übergaben ihn die Einsatzkräfte der Justiz.