Bei einem Einsatz am Hauptbahnhof Regensburg hat die Bundespolizei mehrere gefährliche Gegenstände sichergestellt. Ein 15-Jähriger führte ein Butterflymesser mit sich.
Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen hat von Freitag bis Sonntag am Regensburger Hauptbahnhof einen Schwerpunkteinsatz durchgeführt. Ziel war es, das Sicherheitsgefühl der Reisenden zu stärken, heißt es in einer Pressemitteilung. Dabei stellten die Beamten ein verbotenes Butterflymesser, drei weitere Messer, drei Tierabwehrsprays, einen Multitool-Hammer sowie ein Ninja-Schwert aus Holz sicher. Ein 39-jähriger Mann erhielt einen Platzverweis.
Die erste Kontrolle fand am Freitag gegen 17.45 Uhr bei einem 15-Jährigen am Arcadensteg des Hauptbahnhofes statt. In der Hosentasche des Jugendlichen fanden die Beamten ein Butterflymesser, stellten die Waffe sicher und leiteten Ermittlungen wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz ein. Die Mutter des Jugendlichen wurde informiert, und das Jugendamt eingeschaltet.
Drei weitere Jugendliche verstießen laut Polizeibericht gegen die Allgemeinverfügung, die das Mitführen gefährlicher Gegenstände untersagte. Ein 17-Jähriger und ein 16-Jähriger hatten Tierabwehrsprays dabei, ein weiterer 17 Jahre alter Jugendlicher führte ein Teppichmesser mit sich. Bei vier Männern im Alter zwischen 19 und 35 Jahren wurden zudem zwei Taschenmesser, ein Multitool-Hammer, ein Tierabwehrspray und ein Ninja-Schwert aus Holz sichergestellt, heißt es.
Am Samstag kontrollierten die Beamten noch einen 39-jährigen Mann, der sich aggressiv verhielt. Obwohl er keine gefährlichen Gegenstände bei sich hatte, wurde er zur Durchsuchung ins Revier gebracht und erhielt einen Platzverweis.