Dokuserie über verstorbenen Rapper Xatar kommt 2026 | Weiden24

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Rapper Xatar wurde 43 Jahre alt. (Archivbild) (Bild: Marcus Brandt/dpa)
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Rapper Xatar wurde 43 Jahre alt. (Archivbild) (Bild: Marcus Brandt/dpa)

Dokuserie über verstorbenen Rapper Xatar kommt 2026

Nach dem vieldiskutierten Netflix-Film über Haftbefehl steht schon die nächste Rapper-Doku in den Startlöchern. Die ARD widmet dem verstorbenen Deutschrapper Xatar bald eine dreiteilige Serie.

Der verstorbene Rapper Xatar bekommt eine eigene Dokumentation. Die dreiteilige Dokuserie über den im Iran geborenen Musiker soll voraussichtlich im Frühjahr 2026 in der ARD Mediathek erscheinen, wie der Norddeutsche Rundfunk (NDR) mitteilt. 

Xatar war im Mai tot in seiner Kölner Wohnung gefunden worden. Er wurde 43 Jahre alt. Die ARD-Serie wurde den Angaben zufolge schon zu Lebzeiten gemeinsam mit Xatar, der bürgerlich Giwar Hajabi hieß, begonnen. 

Doku fragt nach dem Menschen hinter dem Mythos

Sie zeige nicht nur das öffentliche Bild des Rappers, sondern frage nach dem Menschen hinter dem Mythos. Die Doku begleitet unter anderem Xatars Ehefrau Farvah Hajabi, auch prominente Wegbegleiter und Freunde sollen zu Wort kommen.

Private, bisher unveröffentlichte Aufnahmen sollen exklusive Einblicke in Xatars Alltag als Künstler, Vater und Unternehmer ermöglichen. Der Musiker, der in Bonn aufwuchs, galt als eine der einflussreichsten, aber auch umstrittensten Figuren der deutschen Rap-Szene. Seine Alben eroberten die Charts, er geriet aber auch mit dem Gesetz in Konflikt. 

Überfall auf Goldtransporter

Bekannt wurde er unter anderem für einen spektakulären Goldraub im Jahr 2009, bei dem er mit Komplizen einen Goldtransporter überfallen hatte. Xatar wurde dafür zu einer Haftstrafe verurteilt. Aus dem Gefängnis heraus gelang ihm der Start für eine Karriere im Musikbusiness.

Seine Lebensgeschichte inspirierte Regisseur Fatih Akin zu dem Gangster-Drama „Rheingold“. Die dreiteilige Serie realisiert der NDR mit dem SWR, WDR und HR. Aktuell sorgt eine andere Doku bei Netflix für Aufsehen: „Babo - Die Haftbefehl-Story“ zeigt die Abgründe des gleichnamigen Offenbacher Rappers.

© dpa-infocom, dpa:251105-930-252448/1

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