Drei gesuchte Männer bei Grenzkontrollen an der A6 festgenommen | Weiden24

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Die Bundespolizei Waidhaus hat am Wochenende drei Männer festgenommen, die per Haftbefehl gesucht wurden. (Symbolbild: Bundespolizei)
Die Bundespolizei Waidhaus hat am Wochenende drei Männer festgenommen, die per Haftbefehl gesucht wurden. (Symbolbild: Bundespolizei)
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Die Bundespolizei Waidhaus hat am Wochenende drei Männer festgenommen, die per Haftbefehl gesucht wurden. (Symbolbild: Bundespolizei)

Drei gesuchte Männer bei Grenzkontrollen an der A6 festgenommen

Die Bundespolizei Waidhaus hat am Wochenende drei Männer festgenommen, die per Haftbefehl gesucht wurden. Zwei konnten ihre Geldstrafen begleichen, einer wurde inhaftiert.

Bei Grenzkontrollen an der A 6 hat die Bundespolizeiinspektion Waidhaus am vergangenen Wochenende drei Männer festgenommen, die per Haftbefehl gesucht wurden, berichtet die Polizei. Zwei der Männer konnten ihre offenen Geldstrafen vor Ort begleichen und ihre Reise fortsetzen. Ein dritter Festgenommener wurde in die Justizvollzugsanstalt Weiden eingeliefert.

Am Sonntag kontrollierten die Beamten einen 45-jährigen Slowaken, gegen den ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Amberg vorlag. Das Amtsgericht Schwandorf hatte ihn im Juli 2023 wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz zu einer Geldstrafe von 400 Euro verurteilt. Da der Mann die Strafe nicht beglichen hatte, erließ die Justiz einen Haftbefehl. Er beglich die offene Forderung an der Kontrollstelle und durfte anschließend weiterreisen.

Bereits am Freitag ging den Beamten ein 40-jähriger Tscheche ins Netz. Gegen ihn bestand ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Münster. Das Amtsgericht Rheine hatte den Mann im September 2019 wegen Nötigung zu einer Geldstrafe von 1 200 Euro verurteilt. Diese hatte er bis heute nicht beglichen. Auch er konnte seine Justizschulden an Ort und Stelle begleichen und konnte danach weiterreisen.

Bei einer weiteren Kontrolle am Freitag nahmen die Bundespolizisten einen 33-jährigen Tschechen fest, so die Polizei. Der Mann war Passagier eines Fernreisebusses auf dem Weg nach Frankreich und hatte gleich zwei Rechnungen mit der Staatsanwaltschaft München offen. Die deutsche Justiz suchte ihn zur Strafvollstreckung zweier Geldstrafen: Das Amtsgericht München hatte ihn im November 2023 wegen Sachbeschädigung zu einer Geldstrafe von 1 200 Euro und im September 2024 wegen Erschleichens von Leistungen zu einer Geldstrafe von 1 900 Euro verurteilt. Beide Geldstrafen hatte der Mann nicht bezahlt und sich nach der Zahlungsaufforderung ins Ausland entzogen. Da der 33-Jährige seine offenen Forderungen auch jetzt nicht begleichen konnte, vollstreckten die Beamten die in den Haftbefehlen angeordneten Ersatzfreiheitsstrafen von mehreren Monaten und lieferten ihn in die Justizvollzugsanstalt Weiden ein.

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