Andreas Schwaiger aus Tremmersdorf hat Leukämie. Weil die Krebszellen nach zwei Chemotherapien nicht aus seinem Körper verschwunden sind, wird für den Familienvater nun dringend ein Stammzellenspender gesucht.
Andreas Schwaiger aus Tremmersdorf (Speinshart) hat extrem harte Wochen hinter sich. Ende März bekam der 43-jährige Vater eines fünfjährigen Sohnes die Diagnose Akute Myeloische Leukämie, ein lebensgefährlicher Blutkrebs. Zwei Chemotherapien und rund zwei Monate Krankenhausaufenthalt später sind die Krebszellen in seinem Körper nicht verschwunden. Deshalb wird für den gelernten Zimmerer und Mitarbeiter von Heindl-Kamin in Waldeck dringend ein Stammzellenspender gesucht. Eine Stammzellentransplantation könnte ihm das Leben retten.
Auf Initiative von Martina Heindl von Heindl-Kamin hat sich eine Aktionsgruppe gegründet, die auf Andreas Schwaigers Notlage aufmerksam macht und Typisierungsaktionen organisiert. Mit im Boot sind Heindls Töchter Julia und Sandra, der Speichersdorfer CSU-Gemeinderat und Vorsitzender der Bürgerstiftung Lebensfreude Speichersdorf Wolfgang Hübner sowie Christine und Michael Sporrer vom Verein „Hilfe für Anja“, der 25 Jahre Erfahrung in der Durchführung solcher Aktionen hat und bereits 700 Spender vermitteln konnte.
Wer gesund und zwischen 17 und 55 Jahre alt ist, kann sich auf folgenden Veranstaltungen als Stammzellenspender durch die Abgabe einer Speichelprobe registrieren lassen und helfen, Menschen wie dem 43-Jährigen das Leben zu retten:
Alle Registrierten landen in einer zentralen Datenbank. Wer nicht als potenzieller Spender infrage kommt, zum Beispiel wegen Krankheit oder seines Alters, kann mit einer Geldspende an den Verein „Hilfe für Anja” helfen. Denn die Analyse einer einzelnen Speichelprobe kostet 50 Euro und wird nicht von den Krankenkassen übernommen.
Weitere Informationen und Hinweise gibt es auf der Website von „Hilfe für Anja”: www.hilfe-fuer-anja.de.