Bei Grenzkontrollen auf der A6 hat die Bundespolizei Waidhaus vier Haftbefehle vollstreckt. Zwei Personen wurden in Justizvollzugsanstalten eingeliefert, eine in ein Bezirksklinikum gebracht.
Am Wochenende vom 19. bis 22. Dezember hat die Bundespolizeiinspektion Waidhaus bei Grenzkontrollen auf der A6 insgesamt vier Haftbefehle vollstreckt. Das geht aus einer Pressemitteilung der Bundespolizei hervor. Zwei Personen wurden in Justizvollzugsanstalten eingeliefert, eine weitere Person in ein Bezirksklinikum gebracht. Eine Person konnte nach Begleichung einer Geldstrafe ihre Reise fortsetzen.
Bei einer Kontrolle an der Grenzkontrollstelle Waidhaus nahmen die Beamten einen 24-jährigen moldauischen Staatsangehörigen fest. Laut Polizeiangaben lag gegen ihn ein Untersuchungshaftbefehl des Amtsgerichts Leipzig vor, da er sich mit einer gefälschten rumänischen Identitätskarte als EU-Bürger ausgegeben haben soll. Der Mann wurde in die Justizvollzugsanstalt Leipzig eingeliefert.
Am Freitag vollstreckten die Einsatzkräfte drei weitere Haftbefehle. Ein 64-jähriger deutscher Staatsangehöriger erschien selbst bei der Bundespolizei am Bahnhof Weiden. Aufgrund von Suizidabsichten wurde er in ein Bezirksklinikum gebracht. Ein 35-jähriger Deutscher wurde wegen Urkundenfälschung und Fahrens ohne Fahrerlaubnis in die Justizvollzugsanstalt Weiden eingeliefert. Ein 33-jähriger Bulgare konnte nach Zahlung einer Geldstrafe seine Reise fortsetzen.