Der SSV Jahn und das Ende des nervigen Geredes | Weiden24

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vor 4 Stunden
Trainer Michael Wimmer und der SSV Jahn Regensburg feierten nach Ewigkeiten wieder ein Auswärtssieg. (Bild: Sascha Janne)
Trainer Michael Wimmer und der SSV Jahn Regensburg feierten nach Ewigkeiten wieder ein Auswärtssieg. (Bild: Sascha Janne)
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Trainer Michael Wimmer und der SSV Jahn Regensburg feierten nach Ewigkeiten wieder ein Auswärtssieg. (Bild: Sascha Janne)

Der SSV Jahn und das Ende des nervigen Geredes

Der SSV Jahn Regensburg siegte am Sonntagabend beim TSV Havelse mit 2:1. Trainer Michael Wimmer betont den Zusammenhalt, Stürmer Eric Hottmann gibt eine ehrliche Einschätzung des Spiels.

Die meisten Fans erinnern sich gar nicht mehr daran: Im April 2024 hatte der SSV Jahn Regensburg seinen letzten Auswärtssieg gefeiert. Am Sonntagabend wurde diese bitterschwarze Serie in der Fremde beendet. Mit dem 2:1-Sieg beim TSV Havelse gelang zweierlei: Der Gastgeber bleibt ganz dick unten drin in der Tabelle der 3. Fußball-Liga, der SSV Jahn arbeitet sich im Tableau etwas nach vorne: „Es ging nur um die drei Punkte und es ist ein schönes Gefühl, jetzt über dem Strich zu stehen”, erklärte Coach Michael Wimmer nach dem Spiel. Die Oberpfälzer haben die Abstiegsplätze wieder verlassen, wenngleich auch nur, weil sie ein um zwei Treffer besseres Torverhältnis als Erzgebirge Aue haben.

Doch es sind diese Dinge, an denen sich der wankende Zweitliga-Absteiger eine Klasse tiefer hochzieht. „Man hat wie schon gegen Saarbrücken gesehen, dass die Mannschaft kämpft und sie gemeinsam mit dem Trainerteam als eine Einheit steht”, verwies der Coach auch auf die Einstellung der Mannschaft in einer Partie, die Stürmer Eric Hottmann folgendermaßen beschrieb: „Es war ein wildes Spiel und sicher auch nicht unser bestes Spiel. Hier im Stadion kann es sehr eklig sein.” Und auch er sagte: „Es ging nur darum, hier die drei Punkte zu holen.”

So war die lange Heimfahrt in der Nacht aus dem Stadtteil von Garbsen (Nähe Hannover) in die Oberpfalz eigentlich ganz lustig. Besonders gut gelaunt dürften Noel Eichinger und Nicolas Oliveira gewesen sein, die mit ihren Treffern vor und nach der Pause den 0:1-Rückstand gedreht hatten. Hottmann war da noch eines wichtig: „Wir sind jetzt einfach froh, dass wir dieses Gerede um den Auswärtsfluch endlich beenden konnten.” Der letzte Auswärtssieg datierte übrigens vom 6. April vergangenen Jahres: 3:1 bei Preußen Münster. Damals auch in der 3. Liga, zwischendurch war der SSV Jahn aber eine Saison lang auch eine Etage höher unterwegs.

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