Goldhelm, Gala, Sperren: Luca Gläser bei „Powerplay“ über turbulente Weihnachtstage | Weiden24

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Luca Gläser war in der neusten Folge des „Powerplay”-Podcasts zu Gast. (Bild: Marco Meier)
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Luca Gläser war in der neusten Folge des „Powerplay”-Podcasts zu Gast. (Bild: Marco Meier)

Goldhelm, Gala, Sperren: Luca Gläser bei „Powerplay“ über turbulente Weihnachtstage

In der neuen Folge „Powerplay“ spricht Luca Gläser über seinen Goldhelm, das starke Wochenende der Blue Devils, das 5:0 gegen die DEG, nachträgliche Sperren – und warum Weihnachten für Eishockeyprofis alles andere als ruhig ist.

Die Weihnachtszeit steht vor der Tür – für Eishockeyprofis allerdings selten eine besonders besinnliche Phase. Wie wenig ruhig es rund um die Feiertage tatsächlich zugeht, besprechen Thomas Webel und Max Schlötter in der neuen Folge „Powerplay“ gemeinsam mit Luca Gläser. Der 27-Jährige trägt aktuell mit 19 Scorerpunkten den berüchtigten Goldhelm bei den Blue Devils Weiden. Große Bedeutung misst er dieser Auszeichnung allerdings nicht bei, solange er selbst – und vor allem die Mannschaft – weiter punktet. Nicht zuletzt deshalb, weil der Helm seiner Meinung nach modisch ohnehin nur bedingt überzeugt, insbesondere in Kombination mit dem Auswärtstrikot. Für die baldige Rückkehr seiner kongenialen Reihenpartner Tomas Rubes und Tyler Ward würde Gläser die edle Kopfbedeckung jedenfalls ohne Zögern wieder eintauschen.

Hinter den Blue Devils liegt – wie so oft – ein ereignisreiches Wochenende. Am vergangenen Freitag lieferten die Weidener bei den Eispiraten Crimmitschau ein überaus starkes Auswärtsspiel ab, verpassten es bei zahlreichen hochkarätigen Chancen jedoch, sich selbst zu belohnen. Die Zahlen sprechen für sich: 39:17 Torschüsse zugunsten der Blue Devils, das Ergebnis lautete dennoch 2:1 für Crimmitschau. Dass der Sport manchmal genau solche Geschichten schreibt, weiß auch Gläser nur zu gut.

Am Sonntag folgte dann ohne Zweifel das bisherige Highlight der Saison. Sternstunde, Machtdemonstration, Gala-Auftritt – an Superlativen mangelt es beim überragenden 5:0-Heimsieg gegen die (eigentlich) große Düsseldorfer EG wahrlich nicht. Über die gesamte Spielzeit dominierten die Weidener den achtfachen Deutschen Meister nahezu nach Belieben. Gläser selbst steuerte dabei nicht nur den Treffer zum 4:0 bei, sondern bereitete auch das 5:0 vor. Unter diesen Umständen dürfte er den Goldhelm vorerst behalten.

Neben der sportlich herausragenden Leistung der Blue Devils bleiben jedoch auch zwei Szenen aus der Partie mit einem faden Beigeschmack in Erinnerung, die inzwischen den Disziplinarausschuss der DEL2 beschäftigt haben. Bereits Mitte des ersten Drittels war die Begegnung für Düsseldorfs Erik Bradford nach einem üblen Bandencheck gegen Paul Vinzens beendet – fünf Minuten Zeitstrafe plus Spieldauer lautete das Urteil auf dem Eis. Nach dem 5:0 durch Vinzens, der damit in beiden Situationen der Leidtragende war, ließ sich Moritz Kukuk zu einem völlig unnötigen Schlag mit dem Schläger ins Gesicht des jubelnden Weideners hinreißen. Beide DEG-Spieler wurden im Nachgang für jeweils ein Spiel gesperrt. Eine Entscheidung, die nicht unverdient ist – aber auch nicht ganz ohne Beigeschmack, wenn man sie im Kontext anderer, teils milder ausgefallener Liga-Urteile betrachtet.

Abseits davon plaudert Luca Gläser im Podcast über die nur bedingt „besinnliche“ Weihnachtszeit eines Eishockeyprofis mit sechs Spielen in dreizehn Tagen, über das Essen an den Feiertagen – und über jene familiären Weihnachtstraditionen im Hause Gläser, die durchaus auch einmal zu kleineren Reibereien führen können.

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