Mit „Slavic Soul“ öffnet Mitte August ein Restaurant, das kulinarische Spezialitäten aus Osteuropa und Zentralasien auf die Teller bringt.
Pelmeni, Borschtsch – kennt man. Aber wer hat schon einmal Khinkali aus Georgien oder Beshbarmak aus Kasachstan probiert? Am 15. August eröffnet am Rotkreuzplatz 6 in Weiden das Restaurant „Slavic Soul“ und bringt Rezepte aus Osteuropa und Zentralasien in die Region.
Hinter „Slavic Soul“ steht Lina Dillmann (38). Sie ist in Sibirien geboren, aber seit ihrer Kindheit in Weiden zu Hause. Nach vielen Jahren in der Gastronomie wagt sie jetzt den Schritt in die Selbstständigkeit. „Es gibt hier bisher kaum slawische Küche – ich wollte das ändern“, sagt sie.
Die Location fand sie eher zufällig: Nach einer Absage für ein anderes Lokal entdeckte sie das Objekt am Rotkreuzplatz im Internet. Heute bietet es Platz für ein Restaurant und einen großen Biergarten, der später für Veranstaltungen genutzt werden soll.
Gerade in einer Zeit, in der Begriffe wie „slawisch“ oft politisch aufgeladen sind, will Lina ein Zeichen setzen. Ihr Restaurant soll ein Ort sein, an dem Herkunft keine Rolle spielt, außer auf dem Teller. „Wir wollen, dass sich alle willkommen fühlen – ohne Vorurteile, ohne Politik.“