Toter Fuchswelpe bei Pirk: Hat ein Wolf zugeschlagen? | Weiden24

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vor 6 Stunden
Vermutlich noch jünger als dieser fünf Wochen alte Fuchs war der Fuchswelpe, den eine Spaziergängerin bei Pirk entdeckt hat. (Symbolbild: Julius-Christian Schreiner/dpa)
Vermutlich noch jünger als dieser fünf Wochen alte Fuchs war der Fuchswelpe, den eine Spaziergängerin bei Pirk entdeckt hat. (Symbolbild: Julius-Christian Schreiner/dpa)
Vermutlich noch jünger als dieser fünf Wochen alte Fuchs war der Fuchswelpe, den eine Spaziergängerin bei Pirk entdeckt hat. (Symbolbild: Julius-Christian Schreiner/dpa)
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Vermutlich noch jünger als dieser fünf Wochen alte Fuchs war der Fuchswelpe, den eine Spaziergängerin bei Pirk entdeckt hat. (Symbolbild: Julius-Christian Schreiner/dpa)

Toter Fuchswelpe bei Pirk: Hat ein Wolf zugeschlagen?

Ein toter Fuchswelpe gibt Rätsel auf: Hat ein Wolf zugeschlagen? Experten analysieren den Fall und klären, ob es sich um den Angriff eines Wolfes handelt oder ein Hund verantwortlich ist.

Mitte Mai hat eine Spaziergängerin bei Pirk einen toten Fuchswelpen gefunden. Die Frage steht nun im Raum: Wurde das Tier von einem Wolf angegriffen? Hans Lehner, Wolfsexperte vom „Netzwerk Große Beutegreifer“, zeigt sich skeptisch. Laut dem Landesamt für Umwelt, das mit Lehner in Kontakt steht, kommen solche Vorfälle eher selten vor. In der Umgebung von Pirk wurden bislang keine Wölfe auf Wildkameras entdeckt, sodass der Verdacht eher in Richtung anderer Tiere ginge, wie Hunde.

Experten haben den toten Welpen untersucht, wobei Blutspuren und Bisslöcher an der Kehle festgestellt wurden. Mit einer DNA-Probe sollte ermittelt werden, ob es Anzeichen von Wolfsbiss vorliegen. Allerdings hat die Expertise des Landesamts für Umwelt gezeigt, dass ein großer Beutegreifer unwahrscheinlich als Täter ist. Stattdessen wird ein Hund als möglicher Schuldiger angesehen. Obgleich keine DNA-Analyse gemacht wurde, deuten die Merkmale und Spuren eher auf einen Hund hin als auf einen Wolf. Dieser Fund, so besagt die Einschätzung des Amts, hat nicht die höchste Priorität, da es sich um kein Nutz- oder Haustier handelt.

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