Ein Kleintransporter mit ungarischen Insassen und tschechischen Kennzeichen wird auf der A6 bei Leuchtenberg kontrolliert. Die Polizei entdeckt Ungereimtheiten und ermittelt weiter.
Am Donnerstagabend gegen 22.40 Uhr hat eine Streife der Autobahnpolizeistation Schwandorf auf der A6 an der Anschlussstelle Leuchtenberg einen Kleintransporter kontrolliert. Der Fiat Ducato, besetzt mit drei ungarischen Staatsangehörigen, trug tschechische Händlerkennzeichen. Bei der Kontrolle fanden die Beamten ungarische Kennzeichen unter dem Beifahrersitz. Weitere Überprüfungen ergaben, dass das Fahrzeug in Ungarn mit diesen Kennzeichen zugelassen ist.
Zudem stellte sich heraus, dass für den Kleintransporter keine gültige Kfz-Haftpflichtversicherung bestand. Recherchen im polizeilichen Datenbestand ergaben, dass mit dem Fahrzeug vor etwa 2 Monaten im Landkreis Regensburg ein Betrug begangen wurde, bei dem ein Geschädigter um 700 Euro betrogen wurde. Die Autobahnpolizeistation Schwandorf ermittelt nun gegen den 34-jährigen Fahrer wegen Verstößen gegen das Pflichtversicherungsgesetz und wegen Kennzeichenmissbrauchs.